Werner Flury: Unterschied zwischen den Versionen

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Werner Flury (23. März [[1866]] – 14. Januar [[1949]]) stammte aus Grenchen. In der Zeit von [[1892]] bis [[1909]] war er Professor für neuere Sprachen an der Handelsabteilung der Kantonsschule Solothurn. Während einiger Zeit amtete er als Vorsteher dieser Schule. Ab [[1909]] unterrichtete er an der Handelsschule in Zürich.
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Der Wirtschaftsautor Werner Flury wurde am 23. März [[1866]] in Grenchen geboren. Von [[1881]] bis [[1884]] besuchte er das Lehrerseminar und unterrichtete anschliessend einige Zeit als Primarlehrer in Laupersdorf. An verschiedenen Universitäten des In- und Auslandes bildete sich Werner Flury vor allem in den Sprachen weiter und war von [[1892]] bis [[1909]] Lehrer für neuere Sprachen und Vorsteher der Handelsschulabteilung der Kantonsschule Solothurn. Zugleich war er auch Vorsteher des Lehrerkosthauses. Von Solothurn kam er als Lehrer an die Handelsschule Zürich, wo er bis [[1936]] auch als Prorektor tätig war. Werner Flury verstarb am 14. Januar [[1949]]. In einem Nekrolog vom 15. Januar [[1949]] bezeichnete ihn die „Solothurner Zeitung“ als einen „temperamentvollen Grenchner, überzeugter liberaler Solothurner kerniger Art“. Geehrt wurde der Verstorbene als Lehrer, Verfasser  zahlreicher Schriften, als Mitarbeiter der „Solothurner Zeitung“ und nicht zuletzt als Hauptmann der Infanterie.
  
 
Flury veröffentlichte [[1907]] die wahrscheinlich erste [[Standortbestimmung der Wirtschaft des Kantons Solothurn im Jahr 1907 | Wirtschaftsgeschichte]] des Kantons Solothurn<ref>Flury, Werner: Die industrielle Entwicklung des Kantons Solothurn. Ein Beitrag zur wirtschaftichen Heimatkunde von Werner Flury, Professor. Solothurn: Buch- und Kunstdruckerei Vogt & Schild, 1907. 71 S., ill., Tab. </ref>. Der wirtschaftliche Wandel, der seither stattgefunden hat, wird in Flurys Schrift sehr deutlich.
 
Flury veröffentlichte [[1907]] die wahrscheinlich erste [[Standortbestimmung der Wirtschaft des Kantons Solothurn im Jahr 1907 | Wirtschaftsgeschichte]] des Kantons Solothurn<ref>Flury, Werner: Die industrielle Entwicklung des Kantons Solothurn. Ein Beitrag zur wirtschaftichen Heimatkunde von Werner Flury, Professor. Solothurn: Buch- und Kunstdruckerei Vogt & Schild, 1907. 71 S., ill., Tab. </ref>. Der wirtschaftliche Wandel, der seither stattgefunden hat, wird in Flurys Schrift sehr deutlich.
  
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[[Kategorie:Person|Flury, Werner]]

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2021, 14:22 Uhr

Werner Flury
* 23. März 1866 in Grenchen
† 14. Januar 1949
Lehrer

Der Wirtschaftsautor Werner Flury wurde am 23. März 1866 in Grenchen geboren. Von 1881 bis 1884 besuchte er das Lehrerseminar und unterrichtete anschliessend einige Zeit als Primarlehrer in Laupersdorf. An verschiedenen Universitäten des In- und Auslandes bildete sich Werner Flury vor allem in den Sprachen weiter und war von 1892 bis 1909 Lehrer für neuere Sprachen und Vorsteher der Handelsschulabteilung der Kantonsschule Solothurn. Zugleich war er auch Vorsteher des Lehrerkosthauses. Von Solothurn kam er als Lehrer an die Handelsschule Zürich, wo er bis 1936 auch als Prorektor tätig war. Werner Flury verstarb am 14. Januar 1949. In einem Nekrolog vom 15. Januar 1949 bezeichnete ihn die „Solothurner Zeitung“ als einen „temperamentvollen Grenchner, überzeugter liberaler Solothurner kerniger Art“. Geehrt wurde der Verstorbene als Lehrer, Verfasser zahlreicher Schriften, als Mitarbeiter der „Solothurner Zeitung“ und nicht zuletzt als Hauptmann der Infanterie.

Flury veröffentlichte 1907 die wahrscheinlich erste Wirtschaftsgeschichte des Kantons Solothurn[1]. Der wirtschaftliche Wandel, der seither stattgefunden hat, wird in Flurys Schrift sehr deutlich.

Einzelnachweis[Bearbeiten]

  1. Flury, Werner: Die industrielle Entwicklung des Kantons Solothurn. Ein Beitrag zur wirtschaftichen Heimatkunde von Werner Flury, Professor. Solothurn: Buch- und Kunstdruckerei Vogt & Schild, 1907. 71 S., ill., Tab.