Walter Schild

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Walter Schild
* 1889
† 1969
Komponist

Text Ehrentreppe[Bearbeiten]

Walter Schild wurde 1889 geboren. Über seine Kindheit und Jugendzeit ist nicht viel bekannt. Nach der Schule entschloss sich Schild für den Besuch des Lehrerseminars in Solothurn, welches er 1909 mit dem Erhalt des Lehrerpatentes abschloss. Seine erste Anstellung fand er anschliessend an der Primarschule in Selzach, bevor er 1926 in das Amt des Primarlehrers an der Schule von Grenchen gewählt wurde. Lange konnte er seine berufliche Tätigkeit jedoch nicht ausüben, da er aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in Pension gehen musste. Schild hatte sich allerdings schon vorher stark für Musik interessiert. Schon während seiner Zeit als Lehrer in Selzach dirigierte er die dortige Musikgesellschaft und später eröffnete er in Grenchen seinen eigenen Musikverlag. Bekanntheit erlangte Schild vor allem als erfolgreicher Marschmusikkomponist: Nicht weniger als 15 Märsche stammen aus seiner Feder, darunter das bekannte Stück Vo Gränche bigott, welches Schild damals dem Turnverein Grenchen widmete. Andere berühmte Stücke sind beispielsweise die Märsche Amicitia Soloderensis und der Helvetia-Marsch. Gerade Vo Gränche bigott, erreichte weit über die Gemeindegrenze hinaus Bekanntheit und es entwickelte sich sogar zum geflügelten Satz für die Grenchnerinnen und Grenchner: I bi vo Gränche bigott. Zum 100. Geburtstag von Walter Schild veranstaltete die Stadtmusik Grenchen 1989 ein Marschmusikkonzert mit den Werken Schilds. 2018 interpretierte die Grenchner Band Light Food den berühmten Marsch Vo Gränche bigott neu und die Uhraufführung fand im selben Jahr am Grenchner Fest statt.

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Quellen[Bearbeiten]