Walter Bürgi

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Walter Bürgi Portrait.png
Walter Bürgi
* 1934
† 2019
Regierungsrat

Text Ehrentreppe[Bearbeiten]

Walter Bürgi wurde 1934 geboren und wuchs in Grenchen auf. Nach dem Besuch der Kantonsschule studierte Bürgi Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bern und schloss mit dem Doktorat ab. Nach Anstellungen in Bern und den USA kehrte Bürgi vorerst in seine Heimatstadt Grenchen zurück und arbeitete hier unter anderem für die Eta, die Ebauches SA. und die Konzernleitung der Asuag. Auch seine ersten politischen Erfahrungen sammelte Walter Bürgi in Grenchen. Von 1965-1973 sass er für die Freisinnigen im Grenchner Gemeinderat. 1969 wurde er ausserdem in den Solothurner Kantonsrat gewählt, bevor er 1979 in den Regierungsrat wechselte. Dort stand er von 1980-1981 dem Erziehungs- und von 1981-1988 dem Bau- und Landwirtschaftsdepartement vor. In diese Zeit fiel der Bau der Autobahn A5, die als eine von Bürgis grossen politischen Errungenschaften gilt. 1983 und 1987 bekleidete Bürgi zudem das Amt des Landammanns. Aber auch ausserhalb seiner politischen Tätigkeiten hatte Bürgi Erfolg: Ab 1981 widmete er sich während 25 Jahren dem Oltner Energiekonzern Atel (heute Alpiq) und war dort als Verwaltungsrat, CEO und zuletzt bis 2006 als Verwaltungsratspräsident tätig. Gleichzeitig stand Bürgi als Verwaltungsratspräsident auch der Ruag Suisse AG und der Società Elettrica Sopracenerina vor. Bürgis drittes Wirkungsgebiet war die Armee: Von 1954-1994 diente er als Armeeoffizier. Den Höhepunkt seiner 40-jährigen Karriere bildete seine Tätigkeit als Kommandant im Range eines Oberst des Motorisierten Infanterieregiments 11, des Solothurner Verbandes schlechthin. Grenchen, seiner Heimatstadt, ist Bürgi all die Jahre stark verbunden geblieben. 2019 erlag Walter Bürgi einem Krebsleiden.

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Quellen[Bearbeiten]

  • SCHÄRLI, Thomas, Walter Bürgi 1934 – 2009, in: Kulturkommission der Stadt Grenchen (Hrsg.), Grenchner Jahrbuch 2018/19, Grenchen 2019.
  • NÜTZI, Beat, Eine aussergewöhnliche Führungsperson ist tot. Walter Bürgi, der ehemalige Regierungsrat, Armeeoberst und Atel-Chef ist einem heimtückischen Krebsleiden erlegen, in: Solothurner Zeitung vom 15.02.2019.
  • TODESANZEIGE im Namen des Regierungsrates, in: Solothurner Zeitung, 18.02.2019.
  • TODESANZEIGE von Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeiter der Alpiq Holding AG Olten, in: Solothurner Zeitung, 18.02.2019.