Schleicher K-8 HB-621

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14. Mai 1961: Die K-8 HB-621 hängt knapp über dem Boden senkrecht in den Bäumen. Nur wenig fehlte und der Unfall hätte ein schlimmes Ende genommen.

Am 14. Mai 1961 flog der 19-jährige Pilot U. Z. aus Solothurn mit dem Segelflugzeug K-8 HB-621 der Segel- und Motorfluggruppe Grenchen am Bettlachstock und versuchte Höhe zu gewinnen. Die Schleicher K-8 war damals ein erfolgreiches Modell und wurde in der Regel noch während der Ausbildung als erstes einsitziges Flugzeug geflogen. Der Elektromechaniker-Lehrling wollte an diesem Tag mit einem Flug ins Birrfeld (AG) die 50 km-Strecke für das sogenannte „Silber-C“ absolvieren. Das ist die erste sportliche Auszeichnung nach der Brevetierung zum Segelflieger. Am Vortag hatte er einen fünf Stunden dauernden Flug durchgeführt, der ebenfalls Bedingung ist für diese Auszeichnung ist. Nach dem Klinken flog er rund sieben Minuten lang in den Achterschleifen am Bettlachstock mit leicht sinkender Tendenz. Im Unfallbericht heisst es, dass er dann in die Bäume des Bettlachstocks gestürzt sei, „nachdem er sich zweifellos zu nahe an den Hang gewagt hatte“. Das Flugzeug blieb auf einer Höhe von 940 m ü. M. senkrecht in den Bäumen hängen. U. Z. kam mit einer Beule am Kopf davon. Zu Fuss und per Autostopp kehrte er zum Flugplatz zurück, wo er den Unfall dem Flugdienstleiter meldete. Das Flugzeug wurde wieder aufgebaut.

Quellen[Bearbeiten]

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