GEFA - Genossenschaft für Arbeitsbeschaffung

Aus Wiki der Stadt Grenchen
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GEFA Los.
GEFA Los, Rückseite.

Die „Genossenschaft für Arbeitsbeschaffung", GEFA organisierte ein Lotterie zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise. Diese wurde vom Regierungsrat des Kantons Solothurn bewilligt. Ausgegeben wurden nicht weniger als 150‘000 Lose zu 10 Franken. Die GEFA rechnete also damit, dass 1,5 Millionen Franken zusammenkommen würden. Die Hälfte des eingenommenen Geldes, nämlich 750‘000 Franken gingen als Gewinn an die Teilnehmenden. Der höchste Gewinn betrug 150‘000 Franken. Auch der zweite Preise liessen sich mit 100‘000 Franken sehen. Auf diese Art ging die Preisliste weiter und endete schliesslich bei den 13‘335 Nummern, die ihren Besitzern je 20 Franken einbrachten. Auf der Rückseite des Loses sind die Bestimmungen notiert. Die GEFA Grenchen erstattet gemäss Art. 4 des Lotteriereglementes der Gemeindebehörde und gleichzeitig auch dem kantonalen Polizeidepartement monatlich schriftlich Bericht über den Verlauf der Lotterie. Nach Art. 8 findet die Auslosung erst nach Verkauf sämtlicher Lose statt. Und schliesslich hält Art. 11 fest, dass die Auslosung öffentlich stattfinden würde und von einem Notar überwacht werde.-Die GEFA Grenchen veröffentlicht die wichtigen Artikel des Reglements sowohl in deutscher als auch in bester französischer Sprache. 150‘000 Lose verkaufen, das war in dieser Krisenzeit keine Kleinigkeit. Leider ist in diesem Auszug aus dem Reglement kein Hinweis darüber vorhanden, was die Genossenschaft für Arbeitsbeschaffung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise mit dem erwarteten Reingewinn von 750‘000 Franken unternehmen wollte.

Quellen[Bearbeiten]