Freilichtspiele

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Freilichtspiele Grenchen
Freilichtspielplatz, 2540 Grenchen
Erstaufführung: 2003


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2003: Die Eule

Die Eule.

Das Gerüchtespiel DIE EULE hat 12 Bilder, inkl. Prolog und Epilog. Das Stück spielt 24.7.1577, in einer bäuerlichen Umgebung, z.B. in Grenchen. Barbara Obrecht wird von ihrer Nachbarin angeschwärzt und erzählt, sie hätte sie als Eule davonfliegen sehen, immer dann, wenn nachher im Dorf ein Unglück passiert. Dieses absurde Gerücht wird zuerst von niemandem geglaubt, aber am Schluss sind immer mehr davon überzeugt, oder auf jeden Fall nicht mehr sicher, ob es nicht doch stimmt. Es führt dann dazu, dass Barbara Obrecht gelyncht wird, als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbannt wird. Im Stück wird der Frage nachgegangen, warum so ein absurder Satz plötzlich die Menschen verunsichert und sie dazu bringt, die Person, die man sonst hoch schätzt, zu verurteilen.

Spielort

Stadtpark

Uraufführung

20. Juni 2003

Besetzung

Karl Amsler (Emil), Enzo Armellino (Edi), Felisa del Rio (Barbara), Maria Dobler (Hilda), Edi Fiechter (Dölf), Philipp Fluri (Walter), Caroline Gandola (Frieda), Manuela Heeb (Maria), Claudine Henzi (Eva-Maria), Kurt Huber (Amman), Robi Koch (Melchior), Emanuela Libertini (Johanna), Miriam Mägli (Barbara), Hans-Ruedi Sutter (Pfarrer)

Statisten

Cslovjecsek Christine und Jana, Durrer Doris, Eng Eva, Ghezzi Marc, Graf Nadja, Gugelmann Esther, Guggenbühl Marian, Keller Samuel, Kocher Stephan, Müller Barbara, Pfister Alice, Westreicher Andrea

Bühnenbild

Sauro Zumstein

Souffleusen

Buser Gitti und Lüthi Regi

Regie

Iris Minder

Technik

Lipp René und Neuhaus Erich

Organisation

Cslovjecsek Christine, Durrer Doris (Leitung), Finger Marlis, Finger Rebekka, Lüthi Regi, Meier Rolf, Minder Iris, Scartazzini Käthi, Siegrist Christine

2005: Giigerain

Giigerain.

ris Minder hat unter dem Titel „Giigerain“ - eine sagenhafte Grenchner Bildergeschichte - ein Stück geschrieben, das sie ab Ende Januar dann mit einem Team von rund 25 Personen als Regisseurin umsetzen wird. Es wird eine sehr sinnenreiche, geheimnisvolle Produktion werden, in der es um Liebe geht und darum wem was wichtig ist im Leben. Es werden reale Figuren auftreten, Alltagsmenschen aber auch Erdgeister, die nachts den Menschen Gutes tun. Ein alter Flurnamen von Grenchen, Giigerain, hat zu dieser Geschichte inspiriert wie auch alte Sagengeschichten über das Erdleuchten und die Erdleute, die nachts den Menschen Kuchen bringen.

Die Familie Bock bringt das friedliche Dorf mit ihrer Sucht nach Geld und Macht durcheinander. Vor allem sind ihnen die Nachbarn, die Molls, ein Dorn im Auge, leben diese doch völlig gegensätzlich zu ihnen. Und als der Sohn von Molls, Willy, erst noch ihre Tochter Mia liebt, eskaliert die Situation. Aus Angst, dass man ihnen etwas wegnehmen könnte, bauen die Bocks rund um ihr Anwesen eine unüberwindbare Mauer. Diese wird ihnen am Schluss jedoch zum Verhängnis. In dieser Dorfgemeinschaft am Giigerain leben noch andere Menschen: wie beispielsweise Erwin und Ella Triebold, ein älteres, wohlhabendes Ehepaar. Oder man lernt die beiden ledigen Schwestern Bethli und Liseli kennen, die beide den ganzen Tag stricken und häkeln und sich vor der „bösen“ Welt verstecken. Dann ist da noch die Familie Körnli. Kasimir mit seiner zweiten, sehr jungen Frau, und den beiden Kindern aus erster Ehe. Die Arbeit steht für ihn im Vordergrund, Familie kommt erst weit hinten. Und dann die junge noch unschuldige Liebe von Mia und Willy, eine Liebe, die durch den Konflikt der Eltern im ersten Moment keine Chance zu haben scheint. Man erlebt also, verschiedene Beziehungen, wie man sie im Alltag immer wieder erleben und beobachten kann.

Das besondere an dieser Strasse, dem Giigerain, jedoch ist die nahe Verbundenheit zur andern Welt. Geheimnisvolles (mit Geigenmusik und Tanz) geschieht in der Nacht, wenn die Geister der Ahnen von der „andern“ Seite kommen, um den Menschen Gutes zu tun. Sie putzen, bringen Kuchen und schenken die heilenden Träume. Sie sind die Begleiter des schwarzen Geigers. Werden diese Gaben aus Habgier oder anderen niederen Beweggründen missachtet, kann es vorkommen, dass sie in den folgenden Nächten wegbleiben und die Menschen müssen versuchen den Frieden wieder herzustellen.

Welchen Lebensentwurf man auch immer wählt, vor dem Geiger ist jeder gleich. Und manch einer wird sich die Frage stellen: Was war eigentlich wichtig im Leben? Bin ich dem Falschen nachgerannt? Denn das letzte Hemd hat, wie das Sprichwort sagt, keinen Sack.

Spielort

Stadtpark

Uraufführung

11. Juni 2005

Musik

Heinz Mederer, Saarbrücken

Besetzung

Enzo Armellino (Geiger), Robi Koch (Erdmann), Jana Cslovjecsek (Erdgeist), Lena Aebi (Erdgeist), Alisa Rüfenacht (Erdgeist), Samantha Schott (Erdgeist), Kurt Huber (Sepp Moll der Künstler), Marlyse Winkler (Julia Moll, Ehefrau), Tobias Neuhaus (Willy Moll, Sohn), Jakob Schnurrenberger (Otto Bock, der Geizige), Felisa del Rio (Klara Bock, seine Ehefrau), Andrea Westreicher (Mia Bock, Tochter), Edi Fiechter (Erwin Triebold), Maria Dobler (Ella Triebold), Karl Amsler (Kasimir Körnli), Cornelia Moser (Dora Körnli), Thomas Dobler (Walterli Körnli), Aline Guenin (Lina Körnli), Heidi Huggenberger (Lisi Rüefli, Schwester), Esther Gugelmann (Bethli Rüefli, Schwester),

Erdgeistertanz-Choreografie

Monika Hugi

Bühnenbild

Sauro Zumstein

Licht- und Ton

Walther Biel

Regie

Iris Minder

Organisation

Doris Durrer

2007: Chräjeruef

Chräjeruef.

Ende Januar 1913 wurde beim Tunnelbau Grenchen-Moutier ein unterirdischer See angebohrt. Mit 3'000 bis 5'000 Liter/Minute stürzte das Wasser in den Tunnel. Die Bauherrschaft war aufgrund verschiedener Gutachten auf diesen Einbruch vorbereitet, der aber dann alle Vorstellungen übertroffen hat. 6 Millionen Tonnen Wasser sind aus dem Bergesinnern geschossen. Wegen des gewaltigen Gewichtsverlust im Berg, kam es zu Verschiebungen, die in Grenchen so starke Erschütterungen auslösten, dass Kinder, die am Hang spielten, umgeworfen wurden. Das Trinkwasser für Grenchen versiegte und die Bauherrin (BLS) musste für die Stadt neue Quellen fassen. Dies ist der historische Hintergrund dieses Tunneleinbruchs und der Anlass für das Stück „Chräjeruef". Das Geschehen auf der Bühne hat mit den historischen Realitäten des damaligen Unglücks und dessen Ursachen nichts zu tun. Der Plot ist reine Erfindung und Fantasie.

Paul Güggi ist leitender Ingenieur des Tunnelbaus. In seinem Team arbeiten Urs Roth und Johann Bächler mit. Güggi und Roth sind in die gleiche Frau, Lina, verliebt. Obwohl vom Vater Güggi versprochen, zieht es Lina Baumann zu Roth. Als Intrigantin tritt die Schwester von Güggi, Edith, auf und verschlimmert diesen „Hahnenkampf" zwischen den beiden Männern zusätzlich. Güggi ist beleidigt und statt die Sache in den Vordergrund zu stellen, bleibt er aus verletztem Stolz unzugänglich für die Warnungen durch Roth und Bächler. Ernst zu nehmende Einwände seitens Salvatore Lombardi werden mit fremdenfeindlichem und überheblichem Gehabe abgetan. In dieser Beziehung hat Güggi einen zwielichtigen Kumpan, den Kassier Ferdi Saner. Dem stehen Geld und Frauen näher als die Sicherheit der Arbeiter. Vermittelnd, ausgleichend und weise warnt Toni vom Berg mit seinem Hund Zita, genauso wie die Grossmutter von Lina, Bertha Baumann. Die Familie Lombardi mit der Mutter Filomena, den Kindern Maria, Tina, Marco, Pietro und der Nonna versucht sich zu integrieren. Sie wird zusammen mit Bächler, seiner Frau Emma und der Tochter Manuela tragisch ins Geschehen miteingezogen. Alfred Obrecht, der Tunnelwächter und seine Mutter Rosa haben mit Mutter-Sohn-Ablösungs-Problemen zu kämpfen und so vernachlässigt Alfred seine Aufgabe als Wachbeamter beim Tunnel. Die Kinder schaffen es im Folgenden in den Tunnel zu kommen, wo sie dann auch bleiben, während das Unglück seinen Lauf nimmt.

Spielort

Stadtpark

Uraufführung

14. Juni 2007

Regie

Iris Minder

Organisatorische Leitung

Doris Durrer

Besetzung

Roland Favre (Paul Güggi, Leiter Tunnelbau), Urs Gafner (Ferdi Saner, Buchhalter im Bauteam), Bekim Murina (Urs Roth, Mitglied Bauteam), Maria Dobler (Bertha Baumann, Mitglied Bauteam, Küchenleitung), Stefanie Daumüller (Lina Baumann, Enkelin von Bertha), Vera Biscozzo (Edith Güggi, Pauls Schwester / Freundin von Lina), Karl Amsler (Salvatore Lombardi, ital. Arbeiter aus Süditalien), Felisa del Rio (Philomena, seine Frau), Heidi Huggenberger (La Nonna), Serena Karlen (Gina, Tochter), Jana Cslovjecsek (Maria, Tochter), Yves Daumüller (Pietro, Sohn), Dominic Guenin (Marco, Sohn), Köbi Schnurrenberger (Johann Bächler, Arbeiter, Gewerkschafter), Kathrin Schori (Emma Bächler, seine Frau), Alisa Rüfenacht (Manuela Bächler, Tochter), Julien Lischer (Alfred Obrecht, Sicherheitschef), Christine Cslovjecsek (Rosa Obrecht, seine Mutter), Edi Fiechter (Toni, Mann vom Berg), Pippa (sein Hund Zita)

Statistinnen und Statisten

Alice Pfister, Lena Aebi, Karl Ramseyer, Tobias Neuhaus (Journalist), Rosmarie Schwab, Bea Corti, Fabian Weibel, Sandra Huggenberger, Susanne Mc Dermott, Beat M. Peteut, Rahel Hässler und Maya Karlen

Flyer

Als PDF.

2009: Frömdi Herre - Frömdi Dienschte

2011: Ich glaub mich tritt ein Pferd

2013: Uhregrübler

2015: Näbu

2017: ???

Weblinks