Bertha von Grenchen

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Bertha II von Grenchen
* 13. Jahrhundert
Freiherrin von Grenchen

Text Ehrentreppe

Für eine kurze Zeit im Mittelalter gab es das Adelsgeschlecht der von Grenchen, das in engem Zusammenhang mit der Burg Grenchen steht. Die schriftliche Quellenlage über das Freiherrengeschlecht ist äusserst gering. Die von Grenchen finden ihren Ursprung bei den Grafen von Fenis, die ihre Burg oberhalb des Bielersees, beim heutigen Vinelz, errichtet hatten. Als Erster des Geschlechts der von Grenchen gilt Kuno. 1131 wurde er erstmals im Rahmen einer Urkunde erwähnt, in der er als Zeuge einer Vergabung des Grafen Udelhard von Seedorf an das Kloster Frienisberg auftritt. Eine Generation später findet man den Bestdokumentierten der von Grenchen in den schriftlichen Quellen: Hesso. Auch er wird vor allem als Zeuge von Vergabungen und Schenkungen erwähnt. Die Letzte, und damit auch eine der wichtigsten von Grenchnen, war Bertha II, oder auch Berchta de Granges genannt. Sie war die erste Gemahlin von Rudolf I von Nidau (ca. 1201-1258), der heute vor allem noch als einer der ersten Minnesänger bekannt ist. Bertha stiftete 1225 vier Grundstücke unterhalb der Burg Grenchen dem Kloster Erlach für eine Jahrzeit, in die sie vor allem ihren verstorbenen Bruder Johann einbezog. Durch Johanns Tod war Bertha als letzte des Freiherrengeschlechts der von Grenchen verblieben. Nach ihrem Tod fiel der Beitz der Familie über ihren Mann Rudolf an die von Nidau und von da aus an die Strassberg-Linie des Adelshauses. Heute erinnert in Grenchen die Berthastrasse im Kastelsquartier an die letzte Freiherrin des von Grenchen-Geschlechts.

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Quellen


  • Text von Nadine Hunziker