Bearbeiten von „Béda Hefti“

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Nicht nur das Grenchner Schwimmbad ist etwas Besonderes sondern auch der planende Ingenieur. Béda Hefti, ein innovativer Geist, der sich auf vielen Gebieten hervortat, erblickte am 23. März [[1897]] in Walenstadt das Licht der Welt. [[1918]] schloss er sein Studium an der ETH Zürich als Bauingenieur ab. Sein Entscheid sich in Freiburg niederzulassen, geht auf einen schweren Unfall zurück. Die Galternbrücke, eine Hängebrücke aus Holz, brach ein und riss einen Lastwagen mit in 30 Meter Tiefe. Die Behörden liessen alle Kunstbauten im Kanton Freiburg durch den jungen Tiefbauingenieur Béda Hefti begutachten. Nachdem Béda Hefti seinen Untersuchungsbericht eingereicht hatte, liess er sich [[1920]] in Freiburg nieder und machte sich selbständig. Sein Tiefbaubüro war auf den Bau von Sportanlagen vor allem Schwimmbäder spezialisiert. Seine Bäder gelten als ästhetisch und sind teilweise unter Denkmalschmutz gestellt.
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Der Ingenieur und Architekt des Grenchner Gartenbades war ein bedeutender Pionier im Bau von Sportanlagen und Förderer verschiedener Sportarten. Béda Hefti kam am 23. März [[1897]] in Walenstadt zur Welt. Er studierte an der ETH Zürich und erhielt im Jahre [[1918]] das Diplom als Bauingenieur.
Béda Hefti war ein Pionier im Bau von Sportanlagen, vor allem von Schwimmbädern in modernster Technik, darunter diejenigen in Freiburg ([[1924]]), Vulpera ([[1925]]), Gstaad ([[1927]]), Murten ([[1929]]), Burgdorf ([[1929]]), Engelberg ([[1930]]), Interlaken ([[1930]]), Adelboden ([[1931]]), Wengen ([[1931]]), Basel Eglisee ([[1931]]) und Heiden ([[1932]]). Die bernische Kantonsregierung stellte das Bödelibad in Unterseen unter Denkmalschutz. Das Bödelibad war in den Jahren [[1930]]/[[1931]] nach Plänen der Interlakner Architekten Urfer, Stähli und Mühlemann sowie des Freiburger Ingenieurs Béda Hefti erbaut worden. Das Bödelibad sei das älteste, grösste und besterhaltene der zahlreichen Freibäder im Berner Oberland. Es entstand in den 30er Jahren im Stile des Neuen Bauens. Das [[1956]] fertig gestellte Grenchner [[Gartenbad]] ist ebenso von grosser architektonischer Bedeutung, wie eine Studie von Peter Meierhofer im Jahre [[1986]]/[[1987]] belegt. Weiter beschäftigte sich Béda Hefti mit Wasserversorgung, Brückenbau, Strassenbau und Industriebauten. Er konstruierte Silobauten in Düdingen, Matran, Chavornay und Yvonand. Um [[1930]] wechselte er vom neoklassizistischen Stil zum Neuen Bauen.
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Der Einsturz der Galternbrücke im Jahre [[1919]], einer Hängebrücke aus Holz in der Nähe von Freiburg i.Ue., beeinflusste die Laufbahn des jungen Ingenieurs massgebend. Die Freiburger Behörden sahen sich nach diesem Vorfall veranlasst, alle Kunstbauten im Kanton Freiburg begutachten zu lassen. So wurde auch einem jungen Tiefbauingenieur, namens Béda Hefti, ein vorübergehendes Mandat erteilt.
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Béda Hefti beschloss, sich in Freiburg i.Ue. nieder zu lassen. Er machte sich selbständig und eröffnete [[1920]] ein Tiefbaubüro, das auf den Bau von Sportanlagen spezialisiert war. Béda Hefti war ein Pionier im Bau von Sportanlagen, vor allem von Schwimmbädern in modernster Technik, darunter diejenigen in Freiburg ([[1924]]), Vulpera ([[1925]]), Gstaad ([[1927]]), Murten ([[1929]]), Burgdorf ([[1929]]), Engelberg ([[1930]]), Interlaken ([[1930]]), Adelboden ([[1931]]), Wengen ([[1931]]), Basel Eglisee ([[1931]]) und Heiden ([[1932]]). Die bernische Kantonsregierung stellte das Bödelibad in Unterseen unter Denkmalschutz. Das Bödelibad war in den Jahren [[1930]]/[[1931]] nach Plänen der Interlakner Architekten Urfer, Stähli und Mühlemann sowie des Freiburger Ingenieurs Beda Hefti erbaut worden. Das Bödelibad sei das älteste, grösste und besterhaltene der zahlreichen Freibäder im Berner Oberland. Es entstand in den 30er Jahren im Stile des Neuen Bauens. Das [[1956]] fertig gestellte Grenchner Gartenbad ist ebenso von grosser architektonischer Bedeutung, wie eine Studie von Peter Meierhofer im Jahre [[1986]]/[[1987]] belegt. Weiter beschäftigte sich Béda Hefti mit Wasserversorgung, Brückenbau, Strassenbau und Industriebauten. Er konstruierte Silobauten in Düdingen, Matran, Chavornay und Yvonand. Um [[1930]] wechselte er vom neoklassizistischen Stil zum Neuen Bauen.
  
 
Béda Hefti, ein passionierter Skiwanderer, Skirennfahrer und Militärpatrouilleur, gründete [[1928]] den Skiklub Freiburg, dessen Mitglieder im Sommer jeweils Leichtathletik betrieben. [[1932]] kam es zur offiziellen Gründung des CAF (Club Athlétique Fribourg), der sich vom Skiklub abspaltete. Dem frisch gebackenen Verein kam der Bau des Universitätsstadions St-Léonard im Jahre [[1932]] mit seiner vierbahnigen Aschenbahn sehr entgegen. Bauleiter war kein anderer als der junge Ingenieur Béda Hefti. Der CAF war der erste Mieter der Anlage. Als Initiant und Gründer des Murten-Freiburg Gedenklaufs machte sich Hefti in der Sportwelt endgültig einen guten Namen. Der erste Murtenlauf fand am 25. Juni [[1933]] statt. Vierzehn Läufer nahmen daran teil, darunter auch Béda Hefti.
 
Béda Hefti, ein passionierter Skiwanderer, Skirennfahrer und Militärpatrouilleur, gründete [[1928]] den Skiklub Freiburg, dessen Mitglieder im Sommer jeweils Leichtathletik betrieben. [[1932]] kam es zur offiziellen Gründung des CAF (Club Athlétique Fribourg), der sich vom Skiklub abspaltete. Dem frisch gebackenen Verein kam der Bau des Universitätsstadions St-Léonard im Jahre [[1932]] mit seiner vierbahnigen Aschenbahn sehr entgegen. Bauleiter war kein anderer als der junge Ingenieur Béda Hefti. Der CAF war der erste Mieter der Anlage. Als Initiant und Gründer des Murten-Freiburg Gedenklaufs machte sich Hefti in der Sportwelt endgültig einen guten Namen. Der erste Murtenlauf fand am 25. Juni [[1933]] statt. Vierzehn Läufer nahmen daran teil, darunter auch Béda Hefti.
Weiter verhalf er Freiburg zu einem Fallschirmspringerclub. Sein Einsatz führte dazu, dass seine Heimatstadt Fribourg eine Strasse nach ihm benannte.
 
  
 
== Hefti als Erfinder eines Skiliftsystems ==
 
== Hefti als Erfinder eines Skiliftsystems ==
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Béda Hefti starb am 21. Januar [[1981]] im Alter von fast 84 Jahren in Freiburg i.Ue.
 
Béda Hefti starb am 21. Januar [[1981]] im Alter von fast 84 Jahren in Freiburg i.Ue.
  
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Person]]
{{Weblinks.Wikipedia|Link=de.wikipedia.org/wiki/Beda_Hefti|Text=Béda Hefti}}
 
{{Weblinks.HistorischesLexikon|Link=www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D45140.php|Text=Béda Hefti}}
 
 
 
[[Kategorie:Person|Hefti, Béda]]
 

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