Alfred Kurth-Hugi: Unterschied zwischen den Versionen

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* KAUZ, Daniel et al., Stadt Grenchen (Hrsg.), Vom Bauerndorf zur Uhrenmetropole. Grenchen im 19. und 20. Jahrhundert, Grenchen 2018, S. 138.  
 
* KAUZ, Daniel et al., Stadt Grenchen (Hrsg.), Vom Bauerndorf zur Uhrenmetropole. Grenchen im 19. und 20. Jahrhundert, Grenchen 2018, S. 138.  
 
* Werner Strub | STRUB, Werner]], [[Heimatbuch Grenchen]], Grenchen 1944, S. 495ff.  
 
* Werner Strub | STRUB, Werner]], [[Heimatbuch Grenchen]], Grenchen 1944, S. 495ff.  

Version vom 25. November 2020, 13:18 Uhr

Alfred Kurth-Hugi
* 1865 in Grenchen
† 1937
Uhrenfabrikant

Text Ehrentreppe

Alfred Kurth wurde 1865 in Grenchen geboren. Der Vater verstarb früh, weshalb Kurth als zweitältester früh eine Mitverantwortung für die jüngeren Geschwister trug. Nach seiner Schulzeit in Grenchen besuchte er eine Uhrmacherlehre. Diese absolvierte er in der Uhrenfabrik von Urs Schild-Rust, der späteren Eterna. Zusätzlich dazu entschied er sich nach Abschluss der Lehre in die Romandie zu reisen und sich handwerklich weiterzubilden. Aus diesem Grund hielt er sich einige Zeit in La Chaux-de-Fonds und Porrentruy auf. 1896 kehrte Kurth nach Grenchen zurück, heiratete Ernestine Hugi und trat in die 1888 von seinem Bruder Adolf Kurth gegründete Uhrenfabrik ein. Das Unternehmen wurde fortan unter dem Namen Kurth Frères geführt. Zuerst beschränkten sie sich auf die Fabrikation von Rohwerken. Erst ab 1908 kamen Fertiguhren dazu. Nach dem Tod seines Bruders leitete Alfred Kurth die Firma allein weiter und baute sie zielstrebig zu einer Weltmarke aus. 1932 wurde das Unternehmen in die Kollektivgesellschaft Kurth Frères SA. umgewandelt. Ab 1948, nach dem Tod Kurths, vertrieb die Firma ihre Produkte unter dem Namen Certina. Alfred Kurth war allerdings nicht nur in der Rolle des Patrons äusserst engagiert, sondern auch von 1926-1930 als Präsident des Verbandes Deutschschweizer Uhrenfabrikanten und als Mitglied des Zentralvorstandes der Schweizer Uhrenkammer. Für die | Freisinnigen politisierte Kurth von 1896-1900 im Gemeinderat von Grenchen und über nahm von 1900-1917 das Amt des Statthalters. Zusätzlich dazu war er jahrelang in der reformierten Kirchgemeinde in Grenchen aktiv: Von 1900-1921 als Mitglied des Kirchgemeinderates und von 1921-1929 stand er diesem als Präsident vor. Als Alfred Kurth 1937 verstarb, wurde ihm ein Gedenkstein bei den Schulhäusern an der Bielstrasse gewidmet.

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Quellen

  • Text von Nadine Hunziker