Bearbeiten von „Adolf Schild-Hugi“

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Adolf Schild-Hugi wurde [[1844]] als Sohn des Garnbleichers Anton Schild in Grenchen geboren. [[Urs Schild-Rust]], einer der Gründer der späteren [[Eterna]], war sein älterer Bruder. Von seinen älteren Schwestern wurde Schild schon früh in das Uhrmacherhandwerk eingeführt und machte seine ersten Erfahrungen mit der Bearbeitung von Rohwerken. Nach seiner Schulzeit entschied er sich für eine Uhrmacherlehre in La Ferrière im Jura. Danach trat er in die Firma seines Bruders [[Urs Schild-Rust]] ein und arbeitete sich dort vom Visiteur zum technischen Direktor hoch. Als sein Bruder [[Urs Schild-Rust | Urs]] [[1888]] starb, kam es zum Zerwürfnis mit dessen Sohn [[Max Schild | Max]], der die Leitung der Firma übernahm. Adolf Schild trat daraufhin aus der Firma aus. Aufgrund seines technischen Könnens wurde er immer wieder, unter anderem von seiner Frau [[Pauline Schild-Hugi]], dazu gedrängt, seine eigene Firma zu gründen, was er schliesslich [[1896]] mit der [[A. Schild & Cie.]] auch umsetzte. Die Firma wuchs schnell an und konnte erste Erfolge verbuchen, auch dank [[Pauline Schild-Hugi | Pauline]], die ihrem Mann unter anderem durch ihre eigene unternehmerische Tätigkeit finanziell den Rücken freihielt. Die Produkte der Firma wurden laufend verbessert. Besonders die sogenannte interchangeabilité der Rohwerkbestandteile entwickelte Schild weiter. Die verschiedenen Bestandteile wie Kaliberserien, Platinen, Brücken, Räder und Triebe sollten dabei so vollkommen gleich gearbeitet sein, dass sie austauschbar waren. Als man die Firma 1915 zu einer Aktiengesellschaft umwandelte, wechselte auch der Namen zu der heute noch bekannten [[A. Schild SA]]., oder kurz [[Assa]]. Adolf Schild engagierte sich aber auch ausserhalb seines Unternehmens. Wie seine Brüder war Schild christ-katholisch. Als [[1881]] in Grenchen die erste [[Christ-katholische Gemeinde | christ-katholische Gemeinde]] gegründet wurde, präsidierte Schild diese. Daneben war er auch politisch aktiv: Von [[1886]]-[[1900]] sass er als Freisinniger im Kantonsrat, [[1900]]-[[1904]] im Gemeinderat, [[1886]]-[[1900]] war er Mitglied der [[Schulkommission]] und [[Bezirksschulpflege]] und von [[1880]]-[[1892]] Präsident des [[Armenerziehungsverein Grenchen | Armenerziehungsvereins Grenchen]]. Zu Ehren Adolf Schilds wurde in Grenchen die [[Strassennamen | Schild-Hugistrasse]] benannt.
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Adolf Schild-Hugi wurde [[1844]] als Sohn des Garnbleichers Anton Schild in Grenchen geboren. [[Urs Schild-Rust]], einer der Gründer der späteren [[Eterna]], war sein älterer Bruder. Von seinen älteren Schwestern wurde Schild schon früh in das Uhrmacherhandwerk eingeführt und machte seine ersten Erfahrungen mit der Bearbeitung von Rohwerken. Nach seiner Schulzeit entschied er sich für eine Uhrmacherlehre in La Ferrière im Jura. Danach trat er in die Firma seines Bruders [[Urs Schild-Rust]] ein und arbeitete sich dort vom Visiteur zum technischen Direktor hoch. Als sein Bruder [[Urs Schild-Rust | Urs]] [[1888]] starb, kam es zum Zerwürfnis mit dessen Sohn [[Max Schild | Max]], der die Leitung der Firma übernahm. Adolf Schild trat daraufhin aus der Firma aus. Aufgrund seines technischen Könnens wurde er immer wieder, unter anderem von seiner Frau Pauline Schild-Hugi, dazu gedrängt, seine eigene Firma zu gründen, was er schliesslich [[1896]] mit der [[A. Schild & Cie.]] auch umsetzte. Die Firma wuchs schnell an und konnte erste Erfolge verbuchen, auch dank Pauline, die ihrem Mann unter anderem durch ihre eigene unternehmerische Tätigkeit finanziell den Rücken freihielt. Die Produkte der Firma wurden laufend verbessert. Besonders die sogenannte interchangeabilité der Rohwerkbestandteile entwickelte Schild weiter. Die verschiedenen Bestandteile wie Kaliberserien, Platinen, Brücken, Räder und Triebe sollten dabei so vollkommen gleich gearbeitet sein, dass sie austauschbar waren. Als man die Firma 1915 zu einer Aktiengesellschaft umwandelte, wechselte auch der Namen zu der heute noch bekannten [[A. Schild SA]]., oder kurz [[Assa]]. Adolf Schild engagierte sich aber auch ausserhalb seines Unternehmens. Wie seine Brüder war Schild christ-katholisch. Als [[1881]] in Grenchen die erste [[Christ-katholische Gemeinde | christ-katholische Gemeinde]] gegründet wurde, präsidierte Schild diese. Daneben war er auch politisch aktiv: Von [[1886]]-[[1900]] sass er als Freisinniger im Kantonsrat, [[1900]]-[[1904]] im Gemeinderat, [[1886]]-[[1900]] war er Mitglied der [[Schulkommission]] und [[Bezirksschulpflege]] und von [[1880]]-[[1892]] Präsident des [[Armenerziehungsverein Grenchen | Armenerziehungsvereins Grenchen]]. Zu Ehren Adolf Schilds wurde in Grenchen die Schild-Hugistrasse benannt.
  
 
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*SCHILD, Adolf Richard, Schild-Hugi-Bilderbogen. Eine Plauderei über Familien- und Ortsgeschichte, Grenchen 1997, S. 76 – 90.   
 
*SCHILD, Adolf Richard, Schild-Hugi-Bilderbogen. Eine Plauderei über Familien- und Ortsgeschichte, Grenchen 1997, S. 76 – 90.   
 
*[[German Vogt | VOGT, German]], Adolf Schild, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom: 28.07.2011, URL: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030404/2011-07-28/ (Zugriff: 1.11.2020).  
 
*[[German Vogt | VOGT, German]], Adolf Schild, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom: 28.07.2011, URL: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030404/2011-07-28/ (Zugriff: 1.11.2020).  
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[[Kategorie:Person|Schild-Hugi,Adolf]]
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[[Kategorie:Person|Schild-Hugi,Adolf ]]

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