Bearbeiten von „Adolf Gschwind“

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 17: Zeile 17:
 
Die [[Erinnerungen eines Eta-Arbeiters]] lassen Bilder aufsteigen, wie sich das Dorf Grenchen wenige Jahrzehnte nach der Einführung der Uhrenindustrie den Bewohnern zeigte. So vernehmen die Leserinnen und Leser beispielsweise, wie sich das Dorfbild allmählich veränderte, wie Bauarbeiter den Boden pfählten zur Stabilisierung der Fundamente für den Bau der [[Alte Post | Alten Post]]. Gschwind erzählt vom Schulbetrieb im ausgehenden 19. Jahrhundert und von Festbräuchen in dieser Zeit. Er erinnert sich an das alte Bauernhaus seiner Grosseltern mit der kaminlosen Rauchküche, der die Grossmutter oft entfliehen musste, um sich draussen an der frischen Luft die Augen auszureiben. Dieses Bauernhaus stand nicht etwa im tiefsten Emmental sondern an der Bachstrasse in Grenchen.
 
Die [[Erinnerungen eines Eta-Arbeiters]] lassen Bilder aufsteigen, wie sich das Dorf Grenchen wenige Jahrzehnte nach der Einführung der Uhrenindustrie den Bewohnern zeigte. So vernehmen die Leserinnen und Leser beispielsweise, wie sich das Dorfbild allmählich veränderte, wie Bauarbeiter den Boden pfählten zur Stabilisierung der Fundamente für den Bau der [[Alte Post | Alten Post]]. Gschwind erzählt vom Schulbetrieb im ausgehenden 19. Jahrhundert und von Festbräuchen in dieser Zeit. Er erinnert sich an das alte Bauernhaus seiner Grosseltern mit der kaminlosen Rauchküche, der die Grossmutter oft entfliehen musste, um sich draussen an der frischen Luft die Augen auszureiben. Dieses Bauernhaus stand nicht etwa im tiefsten Emmental sondern an der Bachstrasse in Grenchen.
  
Neben den Erinnerungen eines ETA-Arbeiters schrieb Gschwind einen weiteren, allerdings viel kürzeren Text (als Typoskript etwas mehr als drei A4-Seiten) über seine Arbeitswelt: "[[Die Uhrenfabrik Eterna im Jahre 1901]]". Gschwind erinnert sich an die Arbeiterinnen und Arbeiter, die [[1901]] in der [[ETA]] ihr Auskommen fanden. Viele Namen aus dem alten Grenchen tauchen auf, ja, eine Parade alter Grenchnerinnen und Grenchner zieht bunt lebendig am Leser vorbei und kehrt lautlos zurück in ihre Zeit. Es ist erstaunlich, mit welch kristallklarem Gedächtnis sich Adolf Gschwind an all die Leute erinnert, an ihre Aufgaben und Arbeitsplätze, sogar an ihre Übernamen. Viele von ihnen arbeiteten zur Zeit der Niederschrift des Textes längst nicht mehr in der ETA oder segneten schon vor Jahren das Zeitliche. Vermutlich entstand der Text in den Nachkriegsjahren. Das Entstehungsjahr ist leider nicht bekannt. Die Wiederauffindung dieses Textes ist Friedrich Kauffungen, Archiv und Museum der ETA AG, Grenchen, zu verdanken.
+
Neben den Erinnerungen eines ETA-Arbeiters schrieb Gschwind einen weiteren, allerdings viel kürzeren Text (als Typoskript etwas mehr als drei A4-Seiten) über seine Arbeitswelt: "Die Uhrenfabrik Eterna im Jahre 1901". Gschwind erinnert sich an die Arbeiterinnen und Arbeiter, die [[1901]] in der [[ETA]] ihr Auskommen fanden. Viele Namen aus dem alten Grenchen tauchen auf, ja, eine Parade alter Grenchnerinnen und Grenchner zieht bunt lebendig am Leser vorbei und kehrt lautlos zurück in ihre Zeit. Es ist erstaunlich, mit welch kristallklarem Gedächtnis sich Adolf Gschwind an all die Leute erinnert, an ihre Aufgaben und Arbeitsplätze, sogar an ihre Übernamen. Viele von ihnen arbeiteten zur Zeit der Niederschrift des Textes längst nicht mehr in der ETA oder segneten schon vor Jahren das Zeitliche. Vermutlich entstand der Text in den Nachkriegsjahren. Das Entstehungsjahr ist leider nicht bekannt. Die Wiederauffindung dieses Textes ist Friedrich Kauffungen, Archiv und Museum der ETA AG, Grenchen, zu verdanken.
  
 
Die Schilderungen aus der Arbeitswelt belegen den grossen Teil der Texte. Für die Geschichte der Grenchner Uhrenindustrie, die Entwicklung der Firmen [[Eterna]] und [[ETA | Eta]] aus der Sicht eines Arbeiters, wie auch für die Sozial- und Alltagsgeschichte Grenchens sind Geschwinds Erinnerungen von grossem Wert.
 
Die Schilderungen aus der Arbeitswelt belegen den grossen Teil der Texte. Für die Geschichte der Grenchner Uhrenindustrie, die Entwicklung der Firmen [[Eterna]] und [[ETA | Eta]] aus der Sicht eines Arbeiters, wie auch für die Sozial- und Alltagsgeschichte Grenchens sind Geschwinds Erinnerungen von grossem Wert.

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu Wiki der Stadt Grenchen von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter Wiki der Stadt Grenchen:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Bitte beantworte die folgende Frage, um diese Seite speichern zu können (weitere Informationen):

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)