Franzoseneinfall
Inhaltsverzeichnis
Der Franzoseneinfall (oder auf französischer Seite auch Campagne d’Helvétie genannt) war eine militärische Auseinandersetzung zwischen der Französischen Republik und der Alten Eidgenossenschaft zwischen dem 28. Januar 1798 und dem 28. Mai 1799. Der französische Sieg brachte die militärische Besetzung eines grossen Teils der heutigen Schweiz durch Frankreich und die Gründung der Helvetischen Republik als Tochterrepublik mit sich. Der Franzoseneinfall beendet in der schweizerischen Geschichtsschreibung traditionell die Ära des Ancien Régime bzw. der Alten Eidgenossenschaft und leitet die Helvetik ein.[1]
Ausführlich berichtet auch Werner Strub im Heimatbuch Grenchen über den Franzoseneinfall[2].
Der Auszug der Frauen
Strub schreibt[2]: "Am Kampf gegen den Feind beteiligte sich auch die Frauenwelt von Grenchen." Strub zitiert dann Prof. Dr. Hugi:
"Die Frauen und Jungfrauen von Grenchen und Bettlach hatten sich nämlich ebenfalls zu einem Bataillon vereint und mit Hellbarden und SPiessen und Gabein sich ausgerüstet. Ihr Anführer war Jakob Rüefli (Selzenjoggi) ..."
Gefallene Grenchner
Name | Geboren |
---|---|
Paul Schürer | 21.10.1742 |
Kaspar Feremutsch | 03.03.1752 |
Andreas Obrecht | 01.06.1752 |
Urs Ris | 16.10.1754 |
Urs Güggi | 01.07.1754 |
Viktor Burki | 15.04.1755 |
Andreas Hugi | 26.05.1758 |
Johann Affolter | 17.11.1760 |
Jakob Obrecht | 10.02.1760 |
Josef Schilt | 06.01.1763 |
Johann Wälti | 28.10.1765 |
Anna Maria Schürer | 31.07.1766 |
Urs Rüefli | 05.11.1767 |
Maria Elisabeth Frei | 21.11.1777 |
Johann Gschwind | 26.09.1780 |
Gedenkstaätte
Zur Einnerung an die Opfer des Franzoseneinfalls steht an der Kastelsstrasse (vis à vis Alterszentrum Kastels) ein kleine Gedenkstätte.
Einzelnachweis
Weblinks
- Franzoseneinfall auf Wikipedia
- Franzoseneinfall im Historischen Lexikon der Schweiz
- Zeitungsbericht über die Umplazierung der Gedenksteine