Max Obrecht

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Max Obrecht
* 1894 in Grenchen
† 1965
Regierungsrat

Text Ehrentreppe

Max Obrecht wurde 1894 in Grenchen als Sohn des Fabrikanten und Bürgerammanns Emil Obrecht-Hugi geboren und wuchs an der Kirchstrasse auf. Uhrmacher Büros und Ateliers waren direkt an das Haus angebaut, sodass Obrecht schon früh mit der Uhrenindustrie in Kontakt kam. Nach seiner Schulzeit studierte Max Obrecht in Bern, Paris und Berlin Rechtswissenschaften und schloss mit dem Doktorat ab. Seine berufliche Karriere begann er im Solothurner Staatsdienst als juristischer Sekretär des damaligen Handels-, Industrie- und Sozialversicherungs-Departements (heute Volkswirtschaftsdepartement). Später wurde er juristischer Sekretär des Departements des Inneren. Obrecht verfolgte allerdings auch seine eigene politische Karriere: 1929 wurde er im Wahlkreis Lebern für die Katholisch-Konservativen zum Kantonsrat gewählt und schon ein Jahr später konnte er in den Regierungsrat wechseln. Dort war er für das Justizdepartement verantwortlich, bis er 1952 das Polizei- und Militärdepartement übernahm. ]]In den Jahren [[1933, 1938, 1943, 1948, 1952 und 1957 übernahm Obrecht das Amt des Landammanns von Solothurn. 1938 wurde er ausserdem zum kantonalen Präsidenten der Katholisch-Konservativen Partei. Daneben trieb er auch seine juristische Karriere weiter voran und wurde ab 1946 Suppleant am Bundesgericht. Obrecht war zudem als Gesetzes-Redaktor bekannt, der unter anderem auch das Grenchner Gemeindegesetz überarbeitete. Zudem beschäftigte er sich mit der Ausarbeitung der Zivilgesetzordnung sowie des interkantonalen Fürsorge-Konkordats. 1965 trat Obrecht aus seinem Amt im Regierungsrat zurück. Auch im Militär machte Obrecht Karriere: In der Armee bekleidete Obrecht die Position eines Justizoberst und urteilte in dieser Funktion nach dem Zweiten Weltkrieg über Landesverrat.

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Quellen