Einwohnerstatistik: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Grenchen war 1965 bereits multikulturell'''
 
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Am Ende des Berichtsjahres 1965 stellte der Chef der Einwohnerkontrolle, Karl Ris, fest, dass in Grenchen 19‘930 Menschen in 5‘936 Haushaltungen lebten. Nur gerade 70 neue Einwohner fehlten, und Grenchen würde die 20‘000-Einwohner-Grenze überschreiten. – Innerhalb eines einzigen Jahres nahm die Wohnbevölkerung um 312 Seelen zu.  
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Am Ende des Berichtsjahres [[1965]] stellte der Chef der Einwohnerkontrolle, Karl Ris, fest, dass in Grenchen 19‘930 Menschen in 5‘936 Haushaltungen lebten. Nur gerade 70 neue Einwohner fehlten, und Grenchen würde die 20‘000-Einwohner-Grenze überschreiten. – Innerhalb eines einzigen Jahres nahm die Wohnbevölkerung um 312 Seelen zu.  
 
Zum Zuzug ausländischer Arbeitskräfte wurde im Rechenschaftsbericht der Stadt ausgeführt, dass dieser nach dem Inkrafttreten des sogenannten „“Italiener-Abkommens“ vom Februar 65 wie erwartet geringer ausgefallen sei. Allerdings meldeten sich immer noch 972 Gastarbeiter (nur gerade 104 weniger als im Vorjahr)auf der Einwohnerkontrolle an. Von diesen 972 Gastarbeitern stammten 618 aus Italien, 161 aus Spanien, 56 aus Deutschland, 48 aus Österreich, 16 aus Jugoslawien, 13 aus den Niederlanden, 13 aus Finnland,  und 10 aus Frankreich. England, Portugal und Ungarn waren mit je 5 Personen vertreten, Dänemark mit vier, Indien und Iran mit je drei, Australien. Liechtenstein und die Türkei mit je zwei Personen, und schliesslich kam je eine Person aus Arabien, Kuba, Russland und Südafrika. Die im Verlauf des Jahres angemeldeten Gastarbeiter kamen somit aus 21 verschiedenen Staaten – Grenchen war eine multikulturelle Stadt.
 
Zum Zuzug ausländischer Arbeitskräfte wurde im Rechenschaftsbericht der Stadt ausgeführt, dass dieser nach dem Inkrafttreten des sogenannten „“Italiener-Abkommens“ vom Februar 65 wie erwartet geringer ausgefallen sei. Allerdings meldeten sich immer noch 972 Gastarbeiter (nur gerade 104 weniger als im Vorjahr)auf der Einwohnerkontrolle an. Von diesen 972 Gastarbeitern stammten 618 aus Italien, 161 aus Spanien, 56 aus Deutschland, 48 aus Österreich, 16 aus Jugoslawien, 13 aus den Niederlanden, 13 aus Finnland,  und 10 aus Frankreich. England, Portugal und Ungarn waren mit je 5 Personen vertreten, Dänemark mit vier, Indien und Iran mit je drei, Australien. Liechtenstein und die Türkei mit je zwei Personen, und schliesslich kam je eine Person aus Arabien, Kuba, Russland und Südafrika. Die im Verlauf des Jahres angemeldeten Gastarbeiter kamen somit aus 21 verschiedenen Staaten – Grenchen war eine multikulturelle Stadt.
1965 lebten in unserer Stadt 2‘842 Ausländer. Ihr Anteil an der Wohnbevölkerung betrug 14,3 Prozent. Der weitaus grösste Teil der Ausländer, nämlich 2‘056 (72,3 Prozent) stammte aus Italien.
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1965 lebten in unserer Stadt 2‘842 Ausländer. Ihr Anteil an der Wohnbevölkerung betrug 14.3%. Der weitaus grösste Teil der Ausländer, nämlich 2‘056 (72.3%) stammte aus Italien.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Text "1965" von [[Rainer W. Walter]]
 
* Text "1965" von [[Rainer W. Walter]]

Version vom 12. April 2015, 16:07 Uhr

1965

Grenchen war 1965 bereits multikulturell

Am Ende des Berichtsjahres 1965 stellte der Chef der Einwohnerkontrolle, Karl Ris, fest, dass in Grenchen 19‘930 Menschen in 5‘936 Haushaltungen lebten. Nur gerade 70 neue Einwohner fehlten, und Grenchen würde die 20‘000-Einwohner-Grenze überschreiten. – Innerhalb eines einzigen Jahres nahm die Wohnbevölkerung um 312 Seelen zu. Zum Zuzug ausländischer Arbeitskräfte wurde im Rechenschaftsbericht der Stadt ausgeführt, dass dieser nach dem Inkrafttreten des sogenannten „“Italiener-Abkommens“ vom Februar 65 wie erwartet geringer ausgefallen sei. Allerdings meldeten sich immer noch 972 Gastarbeiter (nur gerade 104 weniger als im Vorjahr)auf der Einwohnerkontrolle an. Von diesen 972 Gastarbeitern stammten 618 aus Italien, 161 aus Spanien, 56 aus Deutschland, 48 aus Österreich, 16 aus Jugoslawien, 13 aus den Niederlanden, 13 aus Finnland, und 10 aus Frankreich. England, Portugal und Ungarn waren mit je 5 Personen vertreten, Dänemark mit vier, Indien und Iran mit je drei, Australien. Liechtenstein und die Türkei mit je zwei Personen, und schliesslich kam je eine Person aus Arabien, Kuba, Russland und Südafrika. Die im Verlauf des Jahres angemeldeten Gastarbeiter kamen somit aus 21 verschiedenen Staaten – Grenchen war eine multikulturelle Stadt. 1965 lebten in unserer Stadt 2‘842 Ausländer. Ihr Anteil an der Wohnbevölkerung betrug 14.3%. Der weitaus grösste Teil der Ausländer, nämlich 2‘056 (72.3%) stammte aus Italien.

Quellen