Dursli und Babeli: Unterschied zwischen den Versionen

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== Variationen über ein schweizer Lied ==
 
== Variationen über ein schweizer Lied ==
  
Von Ludwig van Beethoven gibt es die "Sechs Variationen über ein Schweizer Lied", entstanden in den 1790er Jahren<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Variationen_%C3%BCber_ein_Schweizer_Lied Variationen über ein Schweizer Lied]</ref>. Dem 11-taktigen Thema liegt das Lied "Es hätt' e' Buur e' Töchterli" zu Grunde.
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Von Ludwig van Beethoven gibt es die "Sechs Variationen über ein Schweizer Lied", entstanden in den 1790er Jahren<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Variationen_%C3%BCber_ein_Schweizer_Lied Variationen über ein Schweizer Lied]</ref>. Dem 11-taktigen Thema liegt das Lied "Es het e Buur es Töchterli" zu Grunde.
  
 
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Version vom 21. November 2019, 21:02 Uhr

Es het e Bur es Töchterli
1781
unbekannt


Dursli und Babeli aus einer sehr frühen Aufführung in Grenchen.
Freilichtspiele "Frömdi Herre - Frömdi Dienschte".

Dursli und Babeli, das urgrenchnerischste Theaterstück von Edmund Wyss, wurde in Grenchen unzählige Male aufgeführt. „Dursli und Babeli“ – ist ein gesungener Bestseller von Liebe und Schmerz! - Der Leiter des Jodlerclubs „Bärgbrünnli“, Georges Heimann, brachte dieses Stück von Zuneigung, fremdem Kriegsdienst und dem erhofften glücklichen Abschluss gleich mehrmals auf die Bühne. Auch die Freilichtspiele unter der Regie von Iris Minder nahmen sich mit dem Stück "Frömdi Herre - Frömdi Dienschte" diesem Thema an.

Melodien

Es gibt zwei Melodien[1] des Liedes "Es het e Buur es Töchterli". Die erste stammt aus dem Jahr 1781, die zweite von 1812.


Melodie von "Es het e Bur es Töchterli" von 1781 und 1812.

Liedtext

Es het e Bur es Töchterli,
mit Name heisst es Babeli,
Es hätt zweu Züpfli rot wie Gold,
drum ist ihm auch der Dursli hold.

Der Dursli geit dem Ätti an,
O Ätti, wotsch mer ds Babeli la?
O nei, O nei, O Dursli mi,
mis Babeli isch no viel zu chli.

O Mueti, liebste Mueti mi,
Cha ds Babeli nit ghürat si?
Mis Babeli isch no viel zu chlei,
es schlaft dies Jahr no sanft allei.

Der Dursli lauft in vollem Zorn
wohl in die Stadt ga Solothurn.
Er lauft die Gassen in un us,
bis daß er chumt vors Hauptmas Hus.

O Hauptma, liebe Hauptma mi,
Bruchst du ke Chnecht i Flandreni?
O ja, o ja, o Dursli mi,
I dinge di i Flandreni.

Der Hauptma zieht de Seckel us,
er git dem Durs drei Taler drus.
Nu sä, nu sä, o Dursli mi,
Jitz bist du dinget i flandreni.

Der Dursli geit jotz wieder hei,
hei zu sim liebe Babeli chlei.
O Aetti, o Muetti, o Babeli mi,
Jitz hani dinget i flandreni.

Das Babeli geit wohl hingers Hus,
es grint sich fast die Äugli aus.
Ach Dursli, lieber Dursli mi,
So hest du dinget i flandreni.

O Babeli tu doch nit e so.
Ich will ds jahr wieder umhi cho
und will beim Ätti fragena,
öb e mir ds Babeli deh well la.

U chan i de nit selber cho,
will dir es Briefli schriebe lo.
Darinne soll geschriebe stah,
mis Babeli wott i nit verla.

U wenn der Himmel papierge wär,
u jede Stern e Schriber wär,
u jeder Schriber hätt siebe, siebe Händ,
si schribe doh all meiner Liebi kes End.

Denkmal

Variationen über ein schweizer Lied

Von Ludwig van Beethoven gibt es die "Sechs Variationen über ein Schweizer Lied", entstanden in den 1790er Jahren[2]. Dem 11-taktigen Thema liegt das Lied "Es het e Buur es Töchterli" zu Grunde.

Einzelnachweis

Weblinks