Bearbeiten von „Dursli und Babeli“

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{{Infobox.Person
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{{Infobox.Kunst
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| Name = Dursli und Babeli
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| Titel=Es het e Bur es Töchterli
| Geboren = 18. Jahrhundert
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| Jahr=1781
| Geburtsort =  
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| Pseudonym=
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| Bemerkung=
| Bemerkung = Grenchner Liebespaar
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}}
 
 
 
== Text Ehrentreppe ==
 
Dursli und Babeli werden im bekannten Grenchner Lied "Es het e Buur es Töchterli" besungen. Zugeschrieben wird der Text dem Grenchner Bauerndichter [[Andreas Ris]] ([[1728]] – [[1793]]). Es gibt diverse Übereinstimmungen zwischen Liedtext und historischen Persönlichkeiten, auch wenn die Historizität nicht abschliessend geklärt ist. So könnte es sein, dass mit Babeli Barbara Marti gemeint ist. Sie ist im Taufrodel in Grenchen [[1670]] zu finden. Im Lied wird Babeli von Dursli umworben, der sie unbedingt zur Frau nehmen möchte. Allerdings lehnen dies sowohl Babelis Mutter wie auch der Vater entschieden ab, da sie noch zu jung zur Ehe sei. Daraufhin wandert Dursli nach Solothurn, um sich freiwillig zum Militärdienst in Flandern zu melden. Auch diese Stelle passt zu den historischen Ereignissen jener Zeit und spricht ein reales Probelm an: Viele junge Grenchner verliessen ihre Heimat aufgrund fehlender Erwerbsmöglichkeiten und begaben sich in fremde Solddienste. Am Ende des Liedes schaffen es die beiden doch zu heiraten. Hier weichen die historischen Quellen aber vom Liedtext ab: Die historische Person Barbara Marti hat zwar sehr wohl [[1705]] geheiratet. Allerdings hiess ihr Mann nicht Urs, sondern Franz Arni. Im Jahr [[1798]] wurde der Text vertont. Kein geringerer als Ludwig van Beethoven komponierte die Tonweise des Grenchner Liedes unter dem Titel Variationen über ein Schweizer Lied. Von Johann Gottfried Herder wurde das Lied in seine Sammlung Stimmen der Völker in Liedern aufgenommen und auch Johann Wolfgang von Goethe bezeichnete den Text als «einen köstlichen Ausdruck des schweizerischen Zustandes und des höchsten Ereignisses dort zwischen zwei Liebenden.» [[1911]] schrieb der Solothurner Musiklehrer Edmund Wyss ein Theaterstück zum Lied, welches [[1911]] und [[1927]] vom [[Cäcilienverein]] mit grossen Erfolg in Grenchen aufgeführt wurde. [[2009]] setzte [[Iris Minder]] die Thematik abermals in einem [[Freilichtspiele | Freilichtspiel]] um. Im [[Stadtpark]] hinter dem Parktheater befindet sich heute ein Denkmal von [[Fritz Flury]] zu Ehren des bekanntesten Grenchner Liebespaares.
 
 
 
(Zurück zur [[Ehrentreppe]])
 
 
{{File.BildRechts|Breite=400|Bild=Theater Dursli und Babeli.jpg|Text=Dursli und Babeli aus einer sehr frühen Aufführung in Grenchen.}}
 
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{{File.BildRechts|Breite=400|Bild=Freilicht Froemdi Herre Szene.jpg|Text=Freilichtspiele "Frömdi Herre - Frömdi Dienschte".}}
 
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== Variationen über ein schweizer Lied ==
 
== Variationen über ein schweizer Lied ==
  
Von Ludwig van Beethoven gibt es die "Sechs Variationen über ein Schweizer Lied", entstanden in den 1790er Jahren<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Variationen_%C3%BCber_ein_Schweizer_Lied Variationen über ein Schweizer Lied]</ref>. Dem 11-taktigen Thema liegt das Lied "Es het e Buur es Töchterli" zu Grunde.
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Von Ludwig van Beethoven gibt es die "Sechs Variationen über ein Schweizer Lied", entstanden in den 1790er Jahren<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Variationen_%C3%BCber_ein_Schweizer_Lied Variationen über ein Schweizer Lied]</ref>. Dem 11-taktigen Thema liegt das Lied "Es hätt' e' Buur e' Töchterli" zu Grunde.
  
 
{{Einzelnachweis}}
 
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== Quellen ==
 
* KAUZ, Daniel et al., Stadt Grenchen (Hrsg.), [[Vom Bauerndorf zur Uhrenmetropole]]. Grenchen im 19. und 20. Jahrhundert, Grenchen 2018, S. 252.
 
* [[Werner Strub | STRUB, Werner]], [[Heimatbuch Grenchen]], Grenchen 1949, S. 547ff.
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

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